Ochlenberg (CH)

Der Flug von Guatemala City nach Zürich dauerte ewig, da Zwischenstopps in Miami und London. Das mühsamste an dieser Velotour war eigentlich der Hin- und Rückflug. Vielleicht gehe ich in Zukunft nur noch an Orte, die man ohne Flugzeug erreicht. Rumänien oder das Wallis sollen auch interessant sein.

Ich habe übrigens den letzten Beitrag mit Bildern ergänzt, die noch auf der SD Karte der Kamera waren.

Von Zürich fuhr ich dann mit dem Fahrrad in einem Tag nach Ochlenberg. Das Gepäck war viel leichter als beim Hinflug. Es waren doch mehr Sachen weggekommen, als anfänglich gedacht. Zum Beispiel auch die warmen Handschuhe und die Stirnlampe.

(Die Bilder für diesen Beitrag musste ich nachträglich machen/nachstellen, da ich während der eigentlichen Fahrt nicht mehr im Besitz einer funktionstüchtigen Kamera war. Als ich mir die Bilder dann anschaute, stellte sich heraus, dass viele kleine Details nicht stimmten.)

Von Guatemala aus fliegen nur kleinere Flugzeuge direkt nach Zürich. Nach 12 Stunden Flug mit dieser Maschine landete ich endlich in Kloten. Der Mann rechts im Bild ist der Flugbegleiter und Bordmechaniker.

Zürichsee

Zürichsee

Heruntergekommene Häuser

Heruntergekommene Häuser bei Kloten

Industriegebiet in Kölliken, AG

Industriegebiet in Kölliken, AG

Autowaschanlage

In der Schweiz ist ein sauberes Fahrzeug Pflicht: Eine Frau wäscht eigenhändig ihr eigentlich noch sauber scheinendes Auto.
In den meisten Autowaschanlagen wird nur für den Schlauch mit Wasser bezahlt – ein Kind oder Jugendlicher, der das Auto putzt, ist leider nicht inbegriffen.

Abfall kann man nicht einfach auf den Boden werfen (auch wenn es noch viele freie Stellen auf der Wiese gäbe). Man muss ihn in speziell dafür vorgesehene Behälter tragen.

Landwirtschaft.

Einkaufszentrum. Wenn einem vom Einkaufen die Füsse wehtun, kann man sich diese rechts bei Nicole pflegen lassen.

Als ich in höhere Lagen kam, sah ich diese Rauchsäule.

Berner Bauernhaus

Typisches Berner Bauernhaus

Auf einer Nebenstrasse weiter durchs Emmental

Das Emmental ist stockkatholisch.

Abgelegener Bauernhof. Gekocht wird noch über dem offenen Feuer, daher der viele Rauch.

Diese Frau kann sich kein Auto leisten und muss die Einkäufe nach Hause tragen.

Die Temperaturen sanken deutlich unter -20°C.

Aus lauter Gewohnheit war ich nur mit T-Shirt und kurzer Hose unterwegs, aber langsam wurde es doch sehr kalt. Als ich mir etwas wärmeres anziehen wollte, stellte ich fest, dass ich meine Taschen im Flughafen nicht ab dem Förderband genommen hatte. So hiess es umkehren und zurück nach Zürich. Manchmal ist es hart, das Leben auf zwei Rädern.

Mist, die Radtaschen fehlen!

Es reichte dann an diesem Tag nicht mehr bis ganz nach Hause. In diesem Gasthof übernachtete ich. Ich gönnte mir Menu 1, Steak mit Kräuterbutter. Kräuterbutter gab es nicht oft in Mexico, dafür haben sie günstige Tortillas

Die Kirchen in Mexiko waren also schöner.

Und so weiter.

4 Gedanken zu „Ochlenberg (CH)

  1. troysgonewalkabout

    Fredy,
    Nice to read that you made it back to CH safe (and eventually you remembered all the luggage). The end in Guatemala was very scary, I am very glad that you were not on your own at that point, and that you were not hurt. That was a very dramatic ending to what was already a massive adventure.
    So, what comes next?
    Cheers,
    Troy

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  2. Sabine Beer

    Cooler Beitrag Fredy. Schon komisch wie man sein Heimatland plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Schön dargestellt!!! Hoffe das Einleben klappt einigermaßen.

    Antworten

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