Rawlins

Eigentlich wollte ich in Pinedale ein Motel nehmen, damit ich ein bisschen Kleider waschen, Batterien laden und mal duschen kann. Daraus wurde nichts, alles war wegen einem Anlass ausgebucht. Also bin ich weiter gezogen Richtung Atlantic City und dem berüchtigten Great Divide Basin, einem abflusslosen, sehr trockenen Gebiet in Wyoming.

Auf Teer ist man wesentlich schneller unterwegs

Auf Teer ist man wesentlich schneller unterwegs

Allmählich wird es trockener

Allmählich wird es trockener

Nur noch kleine Hügel

Nur noch kleine Hügel

Richtig flach ist es aber nicht

Richtig flach ist es aber nicht

Sieht ein bisschen aus wie Sanddünen

Sieht ein bisschen aus wie Sanddünen

Nach einer Nacht an irgend einem Fluss, kam ich nach Atlantic City, das nicht wirklich eine City war, sondern ein Dorf. Es gab aber einen lustigen Saloon (in dem geraucht wurde). Hier habe ich einen Divide Hiker getroffen, der ungefähr das selbe wie ich aber in umgekehrter Richtung und zu Fuss macht. Zuerst dachte ich, er sei irgendwie ein Kaminfeger, er war wirklich ziemlich dreckig. Schade habe ich kein Foto gemacht. Er konnte mir genau sagen, wo es zuverlässig Wasser gibt auf der bevorstehenden Strecke.

Atlantic City

Atlantic City

Ein paar Kilometer nach Atlantic City habe ich am Sweet Water River übernachtet. Hier tankte ich 7 Liter Wasser für den ganzen nächsten Tag.

Letzte sichere Wasserstelle für 110km

Letzte sichere Wasserstelle für 110km

Zusätzliche Wasserblase hinten auf dem Gepäckträger. Das Ding liess sich fast nicht festbinden.

Zusätzliche Wasserblase hinten auf dem Gepäckträger. Das Ding liess sich fast nicht festbinden.

Und dann Einöde, fast wie Wellen im Meer

Und dann Einöde, fast wie Wellen im Meer

Aussicht für die nächsten 6 Stunden

Aussicht für die nächsten 6 Stunden

Immer nur Sagebrush

Immer nur Sagebrush

Ich habe erstaunlich viele Tiere gesehen. Die Pferde und Antilopen waren aber immer schneller als ich und ein richtig gutes Foto habe ich nicht hingekriegt.

Echse

Echse

Wilde Pferde. Sind natürlich nicht echte wilde Pferde, sondern von Siedlern entwichene domestizierte Pferde, die sich dann selbständig vermehrt haben.

Wilde Pferde. Sind natürlich nicht echte wilde Pferde, sondern von Siedlern entwichene domestizierte Pferde, die sich dann selbständig vermehrt haben.

Pronghorn Antilope

Pronghorn Antilope

Ganze Gruppe Antilopen. Sie sind überall versteckt, manchmal hört man sie nur, sie machen so ein schnaubendes Geräusch.

Ganze Gruppe Antilopen. Sie sind überall versteckt, manchmal hört man sie nur, sie machen so ein schnaubendes Geräusch.

Seltsam

Seltsam

Gegen 6 am Abend bin ich beim Reservoir angekommen, einem künstlich angelegten, kleinen See, der von Schmelz- und Regenwasser gespeist wird. Das Wasser hat nicht wirklich gut geschmeckt, etwas erdig.

Camp am künstlich angelegte A&M Reservoir

Camp am künstlich angelegte A&M Reservoir

Richtung Zivilisation

Richtung Zivilisation

Vielleicht so eine Forschungs / Ölbohrstation. Es gibt hier Uran, Gas und Erdöl.

Vielleicht so eine Forschungs / Ölbohrstation. Es gibt hier Uran, Gas und Erdöl.

Gammelnde Kühe. Drei tote in verschiedenen Verwesungsstadien lagen im Strassengraben.

Gammelnde Kühe. Drei tote in verschiedenen Verwesungsstadien lagen im Strassengraben, wahrscheinlich angefahren von rasenden Pickups.

Hier geht es auf den Highway und dann rechts über den Hügel nach Rawlins.

Hier geht es auf den Highway und dann rechts über den Hügel nach Rawlins.

Tag 28: Whiskey Grove Campgr. – Little Sandy Creek, 143km, 7:10h
Tag 29: Little Sandy Creek – Sweetwater River, 79km, 4:34h
Tag 30: Sweetwater River – A&M Reservoir, 112km, 6:59h
Tag 31: A&M Reservoir – Rawlins, 93km, 4:48h
Tag 32: Rawlins

2 Gedanken zu „Rawlins

  1. Lenka

    Hi Fredy
    Super Blog!! Tolle Bilder und witziger Text-verfolgen deine Tour abends im Bett…
    Wünsche Dir weiterhin einen guten trip&gutes wetter!
    Liebe Grüsse vom Sommer in Bern
    Lenka

    Antworten
  2. Troy

    Hopp Fredy!

    I’m enjoying getting to see how your journey is unfolding. You have some amazing photos already, your bike is a great viewpoint to show us the wildlife and the changing landscapes. But I still don’t envy you and all the hard work on the pedals (especially when the track is so tough going in parts).

    Antworten

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